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TEXT 17

yas tv ātma-ratir eva syād
ātma-tṛptaś ca mānavaḥ
ātmany eva ca santuṣṭas
tasya kāryaṁ na vidyate

yaḥ — jemand, der; tu — aber; ātma-ratiḥ — im Selbst Freude findend; eva — gewiß; syāt — bleibt; ātma-tṛptaḥ — im Selbst erleuchtet; ca — und; mānavaḥ — ein Mensch; ātmani — in sich selbst; eva — nur; ca — und; santuṣṭaḥ — völlig zufrieden; tasya — seine; kāryam — Pflicht; na — nicht; vidyate — existiert.

Doch für jemanden, der im Selbst Freude findet, dessen menschliches Leben ein Leben der Selbstverwirklichung ist und dessen Zufriedenheit allein im Selbst gründet und der völlig in sich erfüllt ist – für ihn gibt es keine Pflicht.

ERLÄUTERUNG: Wer vollkommen Kṛṣṇa-bewußt ist und durch seine Tätigkeiten im Kṛṣṇa-Bewußtsein vollkommene Zufriedenheit erfährt, hat keine Pflicht mehr zu erfüllen. Da er Kṛṣṇa-bewußt ist, ist alle Unreinheit in seinem Innern augenblicklich getilgt – eine Wirkung, die nur durch viele Tausende von yajñas erzielt werden kann. Durch eine solche Klärung des Bewußtseins entwickelt man vollkommene Überzeugung von seiner ewigen Stellung in Beziehung zum Höchsten. So wird durch die Gnade des Herrn die Pflicht, die man auszuführen hat, von selbst offenbar, und daher hat man den vedischen Unterweisungen gegenüber keinerlei Verpflichtungen mehr. Ein solcher Kṛṣṇa-bewußter Mensch ist nicht mehr an materiellen Tätigkeiten interessiert und findet keine Freude mehr an materiellen Genüssen wie Wein, Frauen und ähnlichen Verlockungen.

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