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TEXT 21

te taṁ bhuktvā svarga-lokaṁ viśālaṁ
kṣīṇe puṇye martya-lokaṁ viśanti
evaṁ trayī-dharmam anuprapannā
gatāgataṁ kāma-kāmā labhante

te — sie; tam — jenes; bhuktvā — genossen habend; svarga-lokam — Himmel; viśālam — unermeßlich; kṣīṇe — erschöpft; puṇye — die Ergebnisse ihrer frommen Handlungen; martya-lokam — zur Erde, dem Planeten des Todes; viśanti — fallen herab; evam — somit; trayī — der drei Veden; dharmam — Grundsätze; anuprapannāḥ — folgend; gata-āgatam — Tod und Geburt; kāma-kāmāḥ — Sinnengenüsse begehrend; labhante — erreichend.

Wenn sie auf diese Weise unermeßliche himmlische Sinnenfreuden genossen haben und die Ergebnisse ihrer frommen Handlungen erschöpft sind, kehren sie zurück zu diesem Planeten des Todes. So erlangen diejenigen, die nach Sinnengenuß streben, indem sie die Prinzipien der drei Veden befolgen, nur wiederholte Geburten und Tode.

ERLÄUTERUNG: Jemand, der zu den höheren Planetensystemen erhoben wird, genießt eine längere Lebensdauer und bessere Möglichkeiten zum Sinnengenuß, doch ist es ihm nicht gestattet, dort für immer zu bleiben. Er wird wieder zur Erde zurückgeschickt, wenn die Früchte seiner frommen Werke aufgezehrt sind. Wenn jemand nicht die Vollkommenheit des Wissens erlangt, auf die das Vedānta-sūtra hinweist (janmādy asya yataḥ), oder mit anderen Worten, wenn es ihm nicht gelingt, Kṛṣṇa, die Ursache aller Ursachen, zu verstehen, verfehlt er das höchste Ziel des Lebens und ist somit dem Prozeß unterworfen, zu den höheren Planeten erhoben zu werden und dann wieder herabzukommen, als säße er auf einem Riesenrad, das sich immer wieder auf und ab bewegt. Anstatt also zur spirituellen Welt erhoben zu werden, von der es nicht mehr möglich ist herabzufallen, bewegt man sich einfach im Kreislauf von Geburt und Tod durch die höheren und niederen Planetensysteme. Man sollte lieber die spirituelle Welt anstreben, um sich dort eines ewigen Lebens voller Glückseligkeit und Wissen zu erfreuen und niemals wieder zu diesem leidvollen materiellen Dasein zurückzukehren.

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